Schallimmissionsprognose für tieffrequente Geräusche

Ergebnisse des LfULG-Projektes

Projektlaufzeit

12/2023 - 11/2024

Projektziel

Das »Verfahren der Schallimmissionsprognose bei tieffrequenten Geräuschen« (Heft 10/2021 der Schriftenreihe des LfULG), das aus den vom LfULG initiierten »Untersuchungen zur Schallimmissionsprognose bei tieffrequenten Geräuschen« (Heft 9/2021 der Schriftenreihe des LfULG) entwickelt wurde, war an realen Anlagen zu prüfen.

Projektergebnisse

  • Die mit Bezug auf die Schalldruckpegel in den Raumecken ermittelten Pegeldifferenzen des sächsischen Prognoseverfahrens überschätzen tendenziell die tatsächlich gemessenen Pegel, jedoch nicht wie angestrebt in 90 % der untersuchten Fälle.
  • An dem nach DIN 45680 zu berücksichtigenden maßgeblichen Immissionsort (d. h. der Stelle höchster Belastung in den Räumen, an der sich Personen regelmäßig aufhalten) werden mit dem sächsischen Prognoseverfahren, im Vergleich zum Messpegel, fast ausnahmslos zu hohe Pegel ermittelt.
  • Für eine ausreichende statistische Absicherung der Untersuchungsergebnisse müssen weitere reale Situationen messtechnisch untersucht werden.
  • Bei der Entscheidung über die Genehmigungsfähigkeit einer Anlage sollten bei Anwendung des sächsischen Prognoseverfahrens in Hinsicht auf die konservativen Annahmen stets auch die besonderen Umstände des Einzelfalls berücksichtigt werden.

Kontakt

Sächsisches Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie

Referat 52: Anlagenbezogener Immissionsschutz, Lärm

Christoph Fritzsche

Telefon: (0351) 2612-5209

Telefax: (0351) 2612-5099

E-Mail: Christoph.Fritzsche@smekul.sachsen.de

Webseite: http://www.smul.sachsen.de/lfulg

Abschlussbericht

Titelblatt FuE-Abschlussbericht Prognoseverfahren tieffrequenter Schallimmissionen
Projektbericht © SAMKAR @ Adobe Stock #62339742 lizenziert durch MBBM Industry Solutions GmbH
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