Feinstaubmessung Elstertrebnitz

Anlass für die Einrichtung der Sondermessung waren Beschwerden von Bürgern über Staubbelästigungen. Als Quellen für den Staub werden der Braunkohlentagebau Profen und ein Schrottplatz in Elstertrebnitz in Betracht gezogen.

Seit 13.09.2017 wurden in Elstertebnitz, Wasserturmstraße mit Hilfe eines mobilen Messcontainers die:

• Feinstaubkonzentration mit einer zeitlichen Auflösung von einer Stunde sowie als Tagesprobe auf Filtern (mit Analyse der enthaltenen Metalle)
• meteorologischen Bedingungen ebenfalls mit einer zeitlichen Auflösung von einer Stunde

erfasst. Seit 02.01.2018 wurden auch Monatsproben vom Staubniederschlag gesammelt und hinsichtlich der enthaltenen Metalle, Dioxine/Furane sowie dioxinähnlichen polychlorierten Biphenyle analysiert.

Am 22.08.2018 wurden außerdem Kehrproben vom Betriebsgelände und einige Bodenproben aus der Umgebung genommen. Die Konzentrationen an Metallen sowie Dioxinen/Furanen und dioxinähnlichen polychlorierten Biphenylen wurden bestimmt, um die Verteilungsmuster mit denen von PM10 und Staubniederschlag zu vergleichen.

Die Messungen wurden zum 30.09.2018 planmäßig beendet. Die vollständigen Messwerte vom Luftgütemesscontainer sind in der Box »Messergebnisse« tabellarisch zusammengefasst.

Kurzes vorläufiges Fazit: Die gesetzlichen Grenz- und Zielwerte für die Luftqualität wurden eingehalten, hinsichtlich des Arsengehaltes im Feinstaub PM10 - dank der Rundungsregel - knapp. Der Beitrag aus der Anlage Schrottplatz ist aber – wie auch bei anderen Parametern – deutlich zu erkennen.

Weitere Auswertungen und der Bericht über Durchführung und Ergebnisse der Sondermessung werden noch bearbeitet.