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Projekt

Was heißt UFIPOLNET?

Korngrößenverteilung von Nanopartikeln in Messnetzen zur Luftüberwachung.

Warum Nanopartikel?

Gesundheitsexperten sagen, dass hohe Konzentrationen von Ultrafeinstaub (Nanopartikeln) in der Umgebungsluft Herzanfälle und vorzeitige Todesfälle verursachen. Diese Partikel sind so klein, dass sie nach dem Einatmen über den Blutkreislauf in alle inneren Organe transportiert werden können.

Nanopartikel sind 1000-mal kleiner als der Durchmesser eines menschlichen Haares. Diese haben einen Durchmesser von weniger als 100 Nanometer.

Nanopartikel werden nur an wenigen Messpunkten von Routinemessnetzen in Europa überwacht.

Es gibt Hinweise darauf, dass sich die Anzahlkonzentrationen von Nanopartikeln um ein Vielfaches von 10 zwischen ländlichen Gebieten und stark befahrenen Straßenabschnitten unterscheiden.

Wer sind die Partner?

Das Projekt bringt 6 Partner aus 3 Ländern zusammen. Darunter sind Experten für Luftqualität, Wissenschaftler und Angehörige von Luftqualitätsmessnetzen sowie von einem mittelständischen und einem großen Unternehmen. Fördernehmer und Koordinator ist das LfUG Landesamt für Umwelt und Geologie. Partner sind: IfT Leibniz Institut für Troposphärenforschung, Leipzig; CHMI Tschechisches Hydrometeorologisches Institut, Prag; ITM Abteilung Angewandte Umweltwissenschaften, Referat für Atmosphärenwissenschaft, Universität Stockholm.; GSF Forschungszentrum für Umwelt und Gesundheit GmbH, München; TOPAS GmbH, Dresden; TSI GmbH, Aachen.

Wer finanziert das EU-LIFE-Projekt UFIPOLNET?

UFIPOLNET wird mit finanzieller  Unterstützung des Finanzierungsinstruments LIFE der Europäischen Gemeinschaft durchgeführt. Jeder Partner gibt ebenfalls einen Beitrag dazu.

Warum in Europa?

Die thematische Strategie der europäischen Gemeinschaft CAFE (Clean Air for Europe) hat ihre Mitglieder aufgefordert mehr Forschung in den folgenden Jahren durchzuführen. Diese soll mehr gesicherte Informationen in Bezug auf die Konzentrations­verhältnisse und negativen Gesundheitseffekte von Nanopartikel erbringen. Um die Effekte auf die Umwelt und die menschliche Gesundheit besser zu erkennen sind vergleichbare Daten in ganz Europa unerlässlich.

Ziele

Messgerät für Nanopartikel; passend für Wohngebiete in Europa; bezahlbar (geringerer Preis); einfach zu bedienen; stabile Lieferung von verlässlichen Daten; reduzierte Datenmenge pro Zeit; wird in kleiner Stückzahl produziert; dokumentierte Messaktivitäten über mehrere Jahre; Veröffentlichung für die Öffentlichkeit und die wissenschaftliche Gemeinschaft; Kontakt mit interessierten Gruppen wie CAFÉ und VDI.

Messorte

Das neue Gerät wird die Verteilung der Partikelanzahlkonzentrationen an vier Orten mit hohem Verkehrsaufkommen in Schweden, Deutschland und der Tschechischen Republik messen: Stockholm (Hornsgatan); Augsburg (Friedeberger Str.); Dresden (Schlesischer Platz); Prag (Strahov Tunnel).

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