Lupensymbol fuer Suche

Drainagegraben

Verfahrensbeschreibung

Eine Drainage wirkt je nach Tiefenlage entweder als partielle oder als vollständige hydraulische Sperre. Der mit Kies verfüllte Drainagegraben ist in der Regel quer zur Grundwasserfließrichtung im Untergrund angeordnet und weist eine größere hydraulische Durchlässigkeit als der Grundwasserleiter auf. Daraus resultiert eine Grundwasserabsenkung im Bereich des Grabens und ein Zustrom von Grundwasser zum Graben. Der Graben kann mit oder ohne Drainagerohr ausgestattet sein.

Verfahrensart
Altlasten
Überwachung
Grundwassermonitoring
Nachsorge
Grundwassermonitoring
Nachbesserung
Regenerierung der Drainagerohre
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
1-3 Jahre
Leistungsbuch LUA NRW
  • 54-12-00

Rechtliche Anforderungen

Arbeitsschutz
Verweis auf LfUG-Leitfaden: Materialien zur Altlastenbehandlung - Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung Verweis auf UB MEDIA: Boden und Altlasten 08/2005 - Arbeitsschutz in kontaminierten Bereichen
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Abfallrecht Nein
Baurecht u. U.
Immissionsschutzrecht Nein
Wasserrecht Ja
Sonstige u. U.

Bewertung

Eignungsgrad für Schadstoffe
gut
  • Aliphatische, aromat. KW
  • Arsen
  • Blei
  • Cadmium
  • Cobalt
  • Cyanide (komplex)
  • Dioxine, Furane
  • Fluoride
  • Kupfer
  • Leichtflüchtige KW (BTEX)
  • LHKW
  • MKW (Diesel, Schmieröle)
  • Nickel
  • PAK (< 4 Ringe)
  • PAK (> 4 Ringe)
  • PCB
  • Pestizide
  • Phenole und Alkohole
  • Phosphate
  • Quecksilber
  • Sulfate
  • Zink
  • Zinn
  • Chrom
bedingt
ungeeignet
Umweltauswirkung
hoch mittel gering ohne
Bodenbelastung X
Flächenbedarf X
Grundwasserbelastung X
Schmutzbelastung X
Transportaufkommen X
Abfallaufkommen X
Luftbelastung X
Lärmbelastung X
Eignungsgrad für Böden / Materialien
gut bedingt ungeeignet
Kies X
Mittelsand X
Feinsand X
Schluffsand X
Ton X
Bauschutt X
Datenstand
27.11.2014