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Spundwand

Verfahrensbeschreibung

Spundwände setzen sich aus aneinander gereihten Stahlbohlen zusammen, die durch Rammverfahren, Rütteln, Einpressen oder Einstellen in den Boden eingebracht werden können. Eine Verbindung der einzelnen Bohlen wird durch spezielle Schlösser erreicht. Spundwände sind insbesondere bei größeren Mächtigkeiten von oberflächennah anstehenden weichen Bodenschichten von Vorteil und können bis in Tiefen von bis zu ca. 15 m eingesetzt werden. Für besonders aggressive Schadstoffe sind spezielle Beschichtungen der Spundbohlen zur Verhinderung von Korrosion nötig.

Verfahrensart
Altlasten
Überwachung
Kontrolle der Bauwerksfunktionalität
Nachsorge
Grundwassermonitoring
Nachbesserung
Kombination mit anderen Dichtungsverfahren und hydraulischen Maßnahmen
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
1-3 Jahre
Leistungsbuch LUA NRW
  • 23-00-00

Rechtliche Anforderungen

Arbeitsschutz
Verweis auf LfUG-Leitfaden: Materialien zur Altlastenbehandlung - Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung Verweis auf UB MEDIA: Boden und Altlasten 08/2005 - Arbeitsschutz in kontaminierten Bereichen
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Abfallrecht Nein
Baurecht u. U.
Immissionsschutzrecht Nein
Wasserrecht Ja
Sonstige Nein

Bewertung

Eignungsgrad für Schadstoffe
gut
  • Aliphatische, aromat. KW
  • Arsen
  • Blei
  • Cadmium
  • Cobalt
  • Cyanide (komplex)
  • Dioxine, Furane
  • Fluoride
  • Kupfer
  • Leichtflüchtige KW (BTEX)
  • LHKW
  • MKW (Diesel, Schmieröle)
  • Nickel
  • PAK (< 4 Ringe)
  • PAK (> 4 Ringe)
  • PCB
  • Pestizide
  • Phenole und Alkohole
  • Phosphate
  • Quecksilber
  • Sulfate
  • Zink
  • Zinn
bedingt
ungeeignet
Umweltauswirkung
hoch mittel gering ohne
Lärmbelastung X
Bodenbelastung X
Grundwasserbelastung X
Schmutzbelastung X
Transportaufkommen X
Flächenbedarf X
Luftbelastung X
Abfallaufkommen X
Eignungsgrad für Böden / Materialien
gut bedingt ungeeignet
Kies X
Mittelsand X
Feinsand X
Schluffsand X
Ton X
Bauschutt X
Datenstand
27.11.2014