Bei diesem Verfahren wird durch Großbohrungen das kontaminierte Bodenmaterial gefördert und steht einer weiteren ex-situ-Behandlung zur Verfügung. Das Bohrloch wird mit unbelastetem Material verfüllt. Oft wird auch die Kombination mit Mantelrohrverfahren verwendet. Geeignet für Schadstofffahnen, die sehr tief reichen aber nicht großflächig ausgebreitet sind. Auch für Schadstoffbereiche, die in das Grundwasser reichen. Bei Bohrungen in der Nähe von Bauwerken muss auf Bauwerkssicherung geachtet werden. Auch sollte der Verdichtungsgrad des neu verfüllten Materials mit der Nachnutzung abgeglichen werden.