Lupensymbol fuer Suche

Wiedereinleitung ins Grundwasser über Schluckbrunnen

Verfahrensbeschreibung

Hier werden die gereinigten Grundwässer über Brunnen, die sich oberhalb der Entnahmestelle befinden, direkt in den Grundwasserstrom eingeleitet. Die Brunnen sollten aus Sicherheitsgründen mindestens bis zur Unterkannte der Kontamination verfiltert sein. Die Brunnen können vertikal oder auch als Horizontalbrunnen ausgelegt werden. Letzteres ist nur bei großen einzuleitenden Grundwassermengen zu empfehlen, da Horizontalbrunnen sehr kostenintensiv herzustellen sind. Eine größere Anzahl an Vertikalbrunnen ist hier vorzuziehen.

Verfahrensart
Altlasten
Überwachung
Regelmäßige Überwachung der Beschaffenheit des Infiltrationswassers Grundwassermonitoring
Nachsorge
Grundwassermonitoring, Regeneration der Infiltrationsbrunnen
Nachbesserung
Errichtung zusätzlicher Infiltrationsbrunnen, Zugabe von Sauerstoff und Nährstoffen zur Aktivierung des natürlichen Schadstoffabbaus
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
1-3 Jahre
Leistungsbuch LUA NRW
  • 27-34-00

Rechtliche Anforderungen

Arbeitsschutz
Verweis auf LfUG-Leitfaden: Materialien zur Altlastenbehandlung - Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung Verweis auf UB MEDIA: Boden und Altlasten 08/2005 - Arbeitsschutz in kontaminierten Bereichen
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Abfallrecht Nein
Baurecht u. U.
Immissionsschutzrecht Nein
Wasserrecht Ja
Sonstige u. U.

Bewertung

Umweltauswirkung
hoch mittel gering ohne
Grundwasserbelastung X
Flächenbedarf X
Bodenbelastung X
Luftbelastung X
Lärmbelastung X
Schmutzbelastung X
Abfallaufkommen X
Transportaufkommen X
Eignungsgrad für Böden / Materialien
gut bedingt ungeeignet
Kies X
Mittelsand X
Feinsand X
Schluffsand X
Ton X
Bauschutt X
Datenstand
27.11.2014