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Katalytische Verbrennung

Verfahrensbeschreibung

Bei diesem katalytischen Oxidationsverfahren werden Schadstoffe bei einer Temperatur von 200-400 °C chemisch zu Kohlenstoff und Wasser umgesetzt. Je nach Schadstoff entstehen dabei Verbindungen, die ausgewaschen werden müssen. Bei der Behandlung von chlorierten Verbindungen wird beispielsweise Salzsäuregas erzeugt. Der Energiehaushalt der Verbrennung kann durch den Einsatz eines Wärmetauschers bei höheren Konzentrationen an Schadstoffen optimiert werden, da dann die notwendige Reaktionsenergie aus der Verbrennung selbst bezogen wird. Das Verfahren wird bei extrem hohen Schadstoffkonzentrationen bzw. bei Vorliegen von freien Phasen (z. B. Benzol) eingesetzt.

Verfahrensart
Altlasten
Überwachung
Regelmäßige Überwachung der Roh- und Reinwasserwerte; Grundwassermonitoring, Überwachung der Abluft
Nachsorge
Grundwassermonitoring
Nachbesserung
Kombination mit anderen Verfahren
Anwendungsstand
Stand der Technik
Zeitaufwand
1-3 Jahre
Leistungsbuch LUA NRW
  • 53-02-21
  • 53-02-23
  • 53-04-11

Rechtliche Anforderungen

Arbeitsschutz
Verweis auf LfUG-Leitfaden: Materialien zur Altlastenbehandlung - Leitfaden zum Arbeitsschutz bei der Altlastenbehandlung; Verweis auf UB MEDIA: Boden und Altlasten 08/2005 - Arbeitsschutz in kontaminierten Bereichen
Erforderliche Genehmigungen
Gesetz Notwendig
Abfallrecht Nein
Baurecht u. U.
Immissionsschutzrecht u. U.
Wasserrecht Ja
Sonstige u. U.

Bewertung

Eignungsgrad für Schadstoffe
gut
  • Leichtflüchtige KW (BTEX)
  • LHKW
  • MKW (Diesel, Schmieröle)
bedingt
ungeeignet
Umweltauswirkung
hoch mittel gering ohne
Luftbelastung X
Flächenbedarf X
Bodenbelastung X
Grundwasserbelastung X
Lärmbelastung X
Schmutzbelastung X
Abfallaufkommen X
Transportaufkommen X
Datenstand
10.03.2006