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Aktuelles

Hohe Feinstaubbelastung in Sachsen

Am Mittwoch, den 10.01.2024 kam es an neun Luftmessstationen in Sachsen zur Überschreitung des Tagesmittelwertes von PM10-Feinstaub (bei 35 zulässigen Überschreitungen von 50 µg/m3 im Jahr pro Station). Grund für die Verschlechterung der Luftqualität ist die austauscharme Hochdruckwetterlage mit niedrigen Außentemperaturen und damit verbunden stärkerer Nutzung von Heizungen.

7. Statuskolloquium »Luftqualität in Sachsen« 2023

Am 24. November 2023 fand in Dresden das 7. Statuskolloquium »Luftqualität in Sachsen« statt. Themen waren neben einem Überblick zur Luftqualität in Sachsen, die Ozonbelastung und die Ergebnisse aktueller Forschungsvorhaben zu Ozonvorläuferstoffen und Ammoniak. Darüber hinaus wurde über das Emissionskataster in Sachsen, der Bestand an Kleinfeuerungsanlagen und über Luftqualitätsprojekte in Leipzig informiert.

Brand in Leipzig am 31. August 2023

Konzentrationsanstieg bei den Stickoxiden und Feinstaub am 31. August 2023 an der Station Leipzig Lützner Straße aufgrund eines Brandes im Stadteil Altlindenau. @LfULG 

Am Donnerstag, den 31.08.2023, hat am Nachmittag in Leipzig  (Stadtteil Altlindenau) ein Wohnhaus gebrannt. An der Messstation Leipzig-Lützner Straße kam es kurzfristig zum Konzentrationsanstieg bei den Stickoxiden und Feinstaub.

Silvesternacht 2022/2023

Zeitlicher Verlauf der Feinstaubkonzentration in der Silvesternacht an verschiedenen Stationen in Chemnitz, Leipzig und Dresden
Es handelt sich um vorläufige Daten. Die Station Leipzig-Lützner Straße ist aus Gründen der Übersichtlichkeit wegen der Höhe der Messwerte nicht dargestellt.  © LfULG

Nach zweijähriger Pause gab es wieder vermehrt Silvesterfeuerwerk in Sachsen. Dieses verursachte in der Nacht zum 1. Januar 2023 erhöhte Feinstaubkonzentrationen, insbesondere in den Straßenschluchten der Großstädte. Es kam zur Überschreitung des Tagesgrenzwertes von 50 µg/m³ Feinstaub PM10 an den Luftmessstationen Chemnitz-Leipziger Straße und Leipzig-Lützner Straße. Die milde Witterung und die gute Durchlüftung sorgten andernorts für geringere Konzentrationen und insgesamt für ein schnelles Absinken der hohen Luftschadstoffbelastung. 

6. bis 8. September: Hohe Schwefeldioxidkonzentrationen am Schwartenberg

Vom 6. bis 8. September 2022 wurden am Schwartenberg teils hohe Schwefeldioxidkonzentrationen gemessen. Seit den Mittagsstunden des 8. Septembers sind die Konzentrationen wieder auf niedrigem Niveau.

Hohe Schwefeldioxidkonzentrationen können zu Schleimhaut- und Augenreizungen sowie Atemwegsproblemen, insbesondere bei Asthmatikern, führen. 

19./20. Juli 2022: Hohe Ozonbelastung

Piktogramm Ozon

Aufgrund der Wetterlage ist aktuell mit sehr hohen Ozonkonzentrationen zu rechnen. Insbesondere auf dem Erzgebirgskamm kann es zu Überschreitungen der Informationsschwelle von 180 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft kommen. Körperlich anstrengende Tätigkeiten und besondere sportliche Ausdauerleistungen im Freien sollten daher vermieden werden.

19. Juni 2022: Brandenburger Waldbrände auch in Dresden spürbar

Das Diagramm zeigt den Verlauf der Feinstaubkonzentration und die Windrichtung an den Dresdner Messstationen. © LfULG

Die Waldbrände in Brandenburg sorgten in der Nacht vom 19. zum 20. Juni auch in Dresden für hohe Feinstaub- und Rußkonzentrationen in der Luft. Der höchsten Stundenmittelwerte für Feinstaub PM10 wurden zwischen 23 und 0 Uhr an den Messstationen in der Winckelmann- und Bergstraße mit 96 bzw. 97 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Aufgrund der Änderung der Windrichtung sanken die Werte im weiteren Verlauf der Nacht wieder.

Januar 2022: Vulkanausbruch bei den Tongainseln

Das Diagramm zeigt den Verlauf des Luftdrucks an verschiedenen sächsischen Luftmessstationen mit den auffälligen Druckwellen durch den Vulkanausbruch. © LfULG

Die starken Druckwellen, die der Vulkanausbruch bei den Tongainseln verursachte, waren auch in Sachsen zu beobachten. Die Messtechnik des Luftmessnetzes zeigte kurzzeitige Veränderungen des Luftdrucks an den Messnetzstationen.

11. März 2021: Brand in Heidenau auch in Dresdner Luft spürbar

Diagramm mit erhöhten Feinstaub- und Rußkonzentrationen während der Mittagszeit. © LfULG

Der Großbrand in Heidenau sorgte auch in einigen Teilen von Dresden für kurzzeitig erhöhte Luftschadstoffkonzentrationen. An der Luftmessstation Dresden-Nord am Bahnhof Neustadt wurden beispielsweise zwischen 12 und 13 Uhr fast acht Mikrogramm Ruß (Black Carbon) pro Kubikmeter Luft festgestellt. Derart hohe Stundenmittelwerte von Rußkonzentrationen treten sonst sehr selten auf, auch an der Straße. Sie werden meist nur bei besonderen Ereignissen wie Silvesterfeuewerwerk oder den Feuern in der Walpurgisnacht registriert.

Februar 2021: Saharastaubepisode

rötlich-gelb gefärbter Horizont aufgrund von Saharastaub © A. Pausch, LfULG

Zwischen dem 23. und 26. Februar 2021 beeinflusste Saharastaub die Feinstaubwerte in Sachsen. Besonders betroffen war anfangs der Leipziger Raum, im weiteren Verlauf trieb der Saharastaub fast in ganz Sachsen die Feinstaubwerte in die Höhe und führte zu Überschreitungen des Tagesgrenzwertes.

23. Februar: Grenzwertüberschreitungen an den Luftgütemessstationen Leipzig-Lützner Straße, Leipzig-Mitte und Chemnitz-Leipziger Straße

24. Februar: Grenzwertüberschreitungen an zehn Luftgütemessstationen in Sachsen

25. Februar: Grenzwertüberschreitungen an insgesamt 19 Luftgütemessstationen in Sachsen

Corona-Krise und Luftqualität

Luftmessstation Chemnitz - Leipziger Straße: Zu sehen sind Geräte zur Probenahme auf dem Dach der Luftmessstation. Im Hintegrund sieht man die Straße und Gebäude. © LfULG

Informationen zu Luftqualität und Messungen

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